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Stefan

Experte für Ladungswechsel, technische Verbrennung und Fahrleistungssimulation

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Beiträge: 1 129

Registrierungsdatum: 11. Februar 2006

Aktuelles Auto: VW Polo Highline 1.5 TSi 7G DSG

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Samstag, 18. Februar 2006, 16:36

Fahrleistungsberechnung

Hallo *
Ich werf mal meine Sichtweise auf den Markt :

1) V max = 1/η*( ¡µ *m*g*v + 0,5*rho* A *cw * V^3)

η = Wirkungsgrad des Antriebstranges ( etwa 0,94 für DSG + Quattro )
¡µ = Rollreibungskoeefizient ( bis 150km/h : 0,09 bis 0,011 , dann etwa linar steigend auf 0,018 bis 0,02 bei 250km/h ; hängt von der Reifenkonstrukuion, dem Abrollumfang, dem Reifendruck und der Reifenlast ab) ( Habt Ihr weitere Zahlen oder Kurven ?? )
m = Fahrzeugmasse mit allen Betriebsmitteln incl. 90% Tankinhalt & halber Zuladung
g = 9,81 m/s^2
V natürlich in ( m/s )
A = Stirnfäche
cw = Windwiderstandsbeiwert
Rho = f ( po, h, T )
Bezugswerte DIN Leistungsangabe: T = 293 K, rho = 1,204 Kg / m°3


Fahrzeugunabhänige Einflüsse :

Umrechnug auf jeweilige Höhe :

internationale barometrische Höhenformel :
2) P(h) = po*(1- (6,5*h/288E3))^5,255
Po = der Luftdruck aus der Zeitung, dem Wetterbericht. Der Wert ist auf normal null bezogen
Wertebereich : 960 bis 1040 mBar , wesentlicher Grund für unterschiedliche Beschleunigungs & Elastizitätswerte für das gleiche Fahrzeung neben Spritqualität, geographischer Höhe & Gewicht und Brennraumablagerungen, Ventilverkokung etc.
Im metrischen System wird in Hektopascal gerechnet !
Das Ergebnis ist der Druck in der Höhe, in der die Fahrleistungen gemessen werden sollen.

3) rho ( h ) = p(h) / ( T (K) * R)
R = spez. Gaskonstante in ( J / ( kg *K) )
Rho ( h, po ) ist somit der Wert, der in die Formel 1) eingeht.

4) k = 1013,25 mbar /p(h)*((T(c°)+273,15k)/(20c°+273,15k))^0,5 nach DIN ( alt )
5) k = (990mbar/p(h))^1,2*((T(c°)+273,15k)/(25c°+273,15k))^0,6 nach EU ( hoffe, die ist richtig )
K = korrekturfaktoren nach DIN oder EU ( mit diesem Faktor ist ´das Drehmoment des Motors in jedem Punkt zu korrigieren )

Die Fahrleisungen eines unaufgeladenen Otto Saugmotors hängen von Temperatur, Höhe und po ab. Die angesaugte Luftmasse pro Saughub verändert sich. ( Lambda wird als konstant angenommen ). Also verändert sich das abgegebene Drehmoment des Motors, während der Rollwiderstand und der Wirkungsgrad des gesamten Antriebstrangs ( hier : DSG & Quattro Triebstrang ) unabhängig von Höhe und Luftdichte sind.
Ggfs. Sind Steigung & Gegenwind zu berücksichtigen.

Nur zur Info :
soll die Beschleunigung aus Motordrehmoment errechnet werden, gegen weitere Fahrzeugspezifika ein :
rotorische Massen ( Massenträgheitsmomente von Reifen & Felgen, Getriebe : (Zahnräder, Wellen, ) Motor : (Schwungrad, Kupplung, Kurbelwelle, ca 30 % des Pleuelgewichts )
Bei den motorseitigen massenträgheitsmomenten geht das Quadrat der Gesamtübersetzung in die Berechnung ein.

Also : die Sache ist ein Fall für Excel

Y Achse : P ( kW) // X Achse : V ( km/h )
Gelb : Summe // hell Blau : Antriebstrangverluste // Lila : Rollreibung
Gang 1 bis 6 voll durchbeschleunigt // Schaltdrehzahl : 6500 ( DSG )
Die Differenz zur Motorleistung steht zur Beschleunigung zur Verfügung


Beschleunigung in m/s^2

Geschwindigkeit = f ( t ) bei kickdown
Randbedingungen : T = 5 ° , h = 105 m ( Hockenheim ) , po = 1028 mbar
m = 1603 kg + Fahrer & Beifahrer ( 180 kg)
( Bedingungen wie in Sport Auto 02/04)
Die Drehmomentwerte sind von Öttinger gemessen am 28.12.04 ( Paramedic )
( Ist anscheinend falsch ausgewertet, Drehzahl geht bis 6220, kommt der Begrenzer nicht erst bei 6900 ? -> Ich habs mal korrigiert, M = 315 Nm , das würde passen oder ?? )

Sorry, aber ich habe leider meine 3 Excel Plots nicht einfügen können

Grüße, Stefan
Drehmoment satt, das Einzige was hilft !